Terroranschlag erschüttert Bayern
Unbekannte entführen die A3
Würzburg. Ein Verbrechen von bislang nicht gekannten Ausmaßen erschüttert die Region Nordbayern: Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Dienstag Teile der Autobahn A3 Nürnberg-Würzburg-Frankfurt entführt.
Die Täter sperrten, von Autofahrern offenbar unbemerkt, die Fernstraße zwischen den Anschlussstellen Würzburg-Kist und Würzburg-Randersacker, trennten beide Richtungsfahrbahnen samt zweier Talbrücken fachmännisch aus dem Boden heraus und brachten sie an einen bislang unbekannten Ort. Dem bayerischen Innenministerium wurde eine Lösegeldforderung in Höhe von 20 Fantastillionen Euro übermittelt. Andernfalls, so die Terroristen, werde man die Fahrbahnen einschmelzen. Ein Neubau des Teilstücks würde nach Angaben der Behörden rund fünf Jahre dauern und zehn Fantastillionen Euro kosten. Zudem erklärten die Täter, man werde nötigenfalls ein weiteres Attentat, diesmal auf die A9, verüben.
Nach ersten Ermittlungen muss sich die Tat am Dienstag gegen drei Uhr morgens ereignet haben, da die Autobahn um 2.50 Uhr zuletzt von einem LKW lebend gesehen worden war. Der Fahrer sagte aus, er habe Personen mit Schneidbrennern gesehen, sich jedoch nichts dabei gedacht. Wie zu erwarten war ist anschließend der Berufsverkehr im Großraum Würzburg am Dienstag morgen völlig zusammengebrochen. Viele Autofahrer trauten ihren Augen nicht, als sie anstatt der gewohnten Fahrstreifen eine Wiesenlandschaft mit grasenden Kühen vor sich sahen. Nach Bekanntwerden des Attentats formierte sich unter Führung des ADAC eine Protestbewegung von Berufspendlern und Spediteuren, die der CSU mit Abwahl droht für den Fall, dass die Staatsregierung sich weigert zu zahlen. Angesichts dieses Umstandes stuft das Innenministerium die Lage als "sehr, sehr ernst" ein. Die Deutsche Bahn hat nach eigenen Angaben erst durch unsere Zeitung von dem Anschlag erfahren und bemüht sich nun, Ausweichkapazitäten zu schaffen. Als erstes werde man sich informieren, wo genau Würzburg liegt; sodann werde man gemeinsam mit der Telekom eine kostengünstige Hotline einrichten. Beides könne wohl noch in diesem Monat geschehen.