Eine der leichteren Übungen: Die höchste Passstraße (kicher) im heimatlichen Fichtelgebirge. Das Problem dort oben ist nicht die Höhe, sondern die Steilheit, Kürze und damit Menge der Rampen. Eigentlich trainiert man in den Alpen fürs Fichtelgebirge, nicht umgekehrt ...
Die sportlichen Touren alleine sind das eine. Die mehrtägigen Ausfahrten zu zweit an Flüssen und Seen sind das andere. Beides gehört zusammen. Isabel und Torsten hier rund um den Bodensee, Sommer 2007.
Der 1.200 m hoch gelegene Luftkurort, 80km von Weilheim und damit ohne Logistik erreichbar, gehört jährlich zum Standard-Programm und ist das 'Mindest-Highlight', damit ich sehe ob ichs noch kann. Hat jetzt aber nichts mit der Bank zu tun...
Jedenfalls waren wir sozusagen nur zum Kaffeetrinken auf der italienischen Seite oben (1. Tag Weilheim-Seefeld, 2. Tag Innsbruck-Brenner), und dann ging es mit dem Zug wieder heim.
Der Brenner hat nur zwei gemeine Abschnitte: Den Anstieg mit 9% aus dem Inntal bis Igls/Patsch, und den Schlussanstieg mit 5% auf 2km. Also hier. Dazwischen gehts schon.
... hat meine Blechfreundin genau genommen an diesem Tag zum ersten Mal betreten. Eigentlich erstaunlich.
Untertitel: 'Die wahnsinnigste Sache, die ich je gemacht habe'. So geschehen am 9.8.2010, als ich nicht mehr wusste wohin mit der Energie des Frankreich-Jahres. Es wurde -mal wieder- ein Traum.
Start in Garmisch, bis Ehrwald in Tirol (hier mit der Zugspitze) äußerst gemütliche 1% zum Warmwerden,
Auf dem 1210m hohen Sattel habe ich nicht zum Schildfoto angehalten - war mir zu niedrig ! Dafür kurz vorher vom Rastplatz der Blick zurück ins Ehrwalder Becken zur Zugspitze.
Für die Fernpass-Straße braucht man extrem gute Laune, weil es keinerlei Radweg gibt und man meint, er habe seinen Namen wegen des Fernverkehrs: LKW an LKW. Es war Montag, und höchste Konzentration Pflicht. Aber der Blick am Fernsteinsee entschädigt dafür.
Kaum zu glauben, dass man am Rand einer der meistbefahrenen Passstrecken Österreichs steht.
Blick von Nassereith am Südfuß des Fernpasses in Richtung Imst / Inntal.
Blick von Mösern bei Seefeld (1100 m) über das Inntal hinweg nach Süden zum Alpenhauptkamm.
Der 3000m lange 5%ige Anstieg von Garmisch nach Klais ist so um den Karsamstag der erste Fitnesstest eines jeden Jahres. Auf 920m kann man da in der Regel schon gut Cappuccino trinken und die Bergheimat genießen.
'In this picture you cannot see ...' lautet ein Sketch von Monty Python. Also '... the Mount Zugspitze'. :-) Aber ich musste sowieso weiter, von Ehrwald (1000m) nach Heiterwang und Reutte.
Es ist die Langsamkeit des Rads verglichen mit dem Auto, die einen die Landschaft aufsaugen lässt. Eine 100km-Runde um den österreichischen Plansee (Oberau-GAP-Ehrwald-Heiterwang-Reutte-Linderhof-Ettal-Oberau) bildete am 9.Mai 2010 den Auftakt des Trainingsprogramms für den Galibier.
Coole Bergwanderung auf 1420m ? ...
... äh, nein. Ich war schon mit dem Rad da. Und sehe etwas müde aus, weil ...
... es auf Deutschlands höchste Passstraße lustiger Weise steiler raufgeht als auf die meisten Hochalpenpässe. Selber so gewollt, zum Training für den Galibier 3 Wochen später - musst Du durch ;-)
Blick von der Sibratsgfäller Höhe zurück nach Balderschwang und zum Riedberg.
Kurz vor dem Ende der Runde Immenstadt - Obermaiselstein - Riedbergpass - Balderschwang - Sibratsgfäll - Oberstdorf - Immenstadt: Nochmal auf 1200m.
Die mit 1051m höchste Erhebung des heimatlichen Fichtelgebirges war auch so ein Ding, was ich wegen des Energieüberschusses nach Frankreich unbedingt hochmusste. Es war ja nur eine 108km-Runde, da ging das schon ;-)